Speicherkoog Dithmarschen

Blick vom Deich über den Speicherkoog Richtung Meldorf.
Blick vom Deich über den Speicherkoog Richtung Meldorf.

Dithmarschens jüngster Koog ist eine Reaktion auf die schwere Sturmflut von 1962. Nachdem der Deich gebrochen war und Menschen und Tiere evakuiert werden mussten, war klar, dass ein neuer Deich gebaut werden musste. Der wurde 1978, nach fast zehnjähriger Bauzeit fertig. Ein großer Teil der vormaligen Meldorfer Bucht war nun eingedeicht, und die vorher recht zerklüftet verlaufende Deichlinie, erheblich verkürzt.

Der Speicherkoog, daher der Name, nimmt nun all das ablaufende Wasser auf, das sich bei Sturmflut aufstaute und im Binnenland zu Überflutungen führte.

Mit dem Wöhrdener Loch und dem Kronenloch gibt es zwei Naturschutzgebiete im Speicherkoog. Das Wöhrdener Loch im Norden umfasst 495 Hektar und und wird mit Konik-Pferden, Rindern und Schafen beweidet. So soll Lebensraum für Rast- und Brutvögel erhalten werden. Das 532 Hektar große Kronenloch im Süden des Speicherkoogs ist ein Salzwasserbiotop und wird weitgehend sich selbst überlassen.

Gänse und Konik-Pferde im Wöhrdener Loch.
Gänse und Konik-Pferde im Wöhrdener Loch mit dem Seedeich im Hintergrund.
Gänseschwarm im Wöhrdener Loch.
Gänseschwarm im Wöhrdener Loch.
Blick am Rand des Naturschutzgebietes entlang Richtung Süden.
Blick am Rand des Naturschutzgebietes entlang Richtung Süden.

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